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Als Gerhard Höllerich am 25.1.1943 in Straßberg bei Augsburg geboren, begann er schon als kleiner Junge damit, sich selbst das Gitarrenspielen beizubringen. Kurz vor seinem Oberrealschul-Abitur gründete er eine Beat-Band und trat in Augsburg und Umgebung vor die Öffentlichkeit; aus dieser Zeit stammt denn auch der Künstlername Roy Black. Als (mittlerweile) Student der Betriebswirtschaft geriet er einmal vor einen Plattenproduzenten und nach einer Probe riet man ihm, sich von Beat auf Sweet umzustellen. Die beiden ersten Singles zogen noch nicht, aber mit "Du bist nicht allein" kam der große Durchbruch. Weitere große Erfolge brachten Goldene und Silberne Löwen von Radio Luxemburg, eine Einladung in Chris Howlands "Studio B" und millionenfache Anerkennung. Roy Black's umfangreiche Fan-Post wie überhaupt seine weitere Karriere wird von seinem Vater, der seine Position als Abteilungsleiter dafür aufgab, erfolgreich gemanagt. Für Roy Black kommt inzwischen auch Schauspielunterricht hinzu, da nach seiner ersten Rolle, neben Uschi Glas, bereits an einem zweiten Film gearbeitet wird. In seiner Freizeit ist er bei seinen Eltern oder in seinem einsamen Blockhaus in den Bergen.


Die sensationellste Karriere, die in den letzten zwei Jahren in der Show- und Schlagerbranche gemacht worden ist, dürfte die von Roy Black sein, der heute schon auf eine verschworene Gemeinde rechnen kann. Wie konnte es dazu kommen, daß einem jungen Mann mit zärtlichen Liedern astronomische Verkaufsziffern beschieden sind? Roys Platte "Ganz in weiß" war nach einer Woche 85000 mal verkauft worden, und nach einer weiteren Woche waren daraus 150000 Platten geworden. Heute sind es 500000 Platten. Wie konnte es dazu kommen, daß Roy von den Titelbildern vieler Jugendzeitschriften lächelt? Wie, daß er bis in Chris Howlands "Studio B" vordrang?

Der Grund ist recht leicht zu finden: Roy verkörpert, und darin liegt das Geheimnis seines Erfolges, den Typ des jungen Mannes unserer Zeit. Er ist zielbewußt und strebsam, elegant, ohne geckenhaft zu sein, zärtlich, ohne aufdringlich zu wirken, bescheiden, ohne zu übertreiben, kurz, er kommt bei den jungen Mädchen an und mit älteren Damen kommt er aus. Selbst die ewig mäkelnden Journalisten sind von Roys natürlichem Charme begeistert und entwaffnet; denn dieser Roy, der doch inzwischen zum Topstar avancierte, ist immer noch der gleiche junge Mann geblieben, der sein Studium auch zum guten Ende, d.h., zum Examen führen will. Den Star kehrt Roy nie heraus, ja, es ist ihm peinlich, wenn man ihn wie einen Star behandelt.

Eine kleine Episode, die sich bei der Produktion dieser Platte zutrug zeigt das recht deutlich. Wegen Zeitdrucks stand die Stimmung von Technikern, Aufnahmeleiter und Produzent auf "mittlerem Orkan", als plötzlich im Studio alle Aufnahmeapparaturen ausfielen. Bei Straßenarbeiten hatten Arbeiter die Stromzuleitung zerstört. Während die ganze Belegschaft vor Ratlosigkeit schimpfte, griff Roy zur Spitzhacke und zur Schaufel, und half mit aller Energie, den Schaden zu beheben.

Unter seinen Kollegen und Freunden ist er wegen seiner ständigen neuen und oft auch verrückten Einfälle beliebt: in Baden-Baden hatte er auf seinen Sieg eine verrückte Wette abgeschlossen; er wollte sich, gewänne er nicht, in voller Montur ins Wasser werfen lassen. Wencke Myhre ("sie ist ein Mädchen, das man festhalten möchte"), die schließlich gewann, ließ sich den Spaß nicht entgehen, und Roy mußte seinen Flug ins kühle Naß antreten. Lachend, auch ob des Platzes hinter Wencke nicht verärgert, ließ Roy alles über sich ergehen.

Roy weiß genau, daß der Weg zum Ruhm ein dorniger ist, und daß man nicht immer nur gewinnen kann. Nur wenn man mit dieser Einstellung seinen Weg geht, kann man auf dauerhafte Erfolge hoffen; und Roy will seinen Platz vom Nachwuchsstar Nr.1 zum Schlagerstar Nr.1 festigen. Roys Weg an die Spitze ist schnell beschrieben: nach dem Abitur begann er mit dem Studium der Volkswirtschaft, verdiente aber - wie so mancher Student - sein Geld als Musiker in einer Beat-Band in Augsburg. Für die jungen Leute war Roy so eine Art Ortsmatador in Sachen leichter Musik. Nun gibt es viele junge Leute, die Musik machen, aber Roys Entdecker, Polydor-Produzent Hans Bertram, erkannte in Roy das große Talent. Die zwei Startplatten waren, verglichen mit den späteren, noch keine sensationellen Erfolge, aber nach dem Umschalten von Beat auf Sweet hatte Roy einen Raketenstart, auf dessen Schubwelle er an die Spitze der deutschen Schlagersänger katapultiert wurde. Der Name Roy Black war ein Gütezeichen geworden, das bei Tourneen volle Häuser garantierte.

Mit "Du bist nicht allein" hatte Roy einen Erfolg, wie er in den letzten Jahren kaum von einem anderen Interpreten errungen worden ist. Roy wurde überall verlangt: im Fernsehstudio wie in den Hitparaden. Als Roy seinen Glanzschlager "Ganz in weiß", einem Lied, in dem sich sogar die Mütter von Töchtern als künftige Schwiegermütter angesprochen fühlen, aufgenommen hatte, kam das Roy-Fieber auf Siedegrade. Die Zeitschrift "Musik-Parade" wählte ihn zum beliebtesten Nachwuchsstar. "Bravo" verlieh den "Silbernen Otto", und in der vollbesetzten Essener Grugahalle erhielt Roy unter frenetischem Beifall von 10000 jungen Leuten den "Silbernen Löwen von Radio Luxemburg". Für "Du bist nicht allein". Auf den zweiten Löwen brauchte Roy nicht lange zu warten. Für "Ganz in weiß erhielt er jetzt wieder den "Silbernen Löwen von Radio Luxemburg". Für einen 21jährigen hat sich schon ein Traumziel verwirklicht, aber Roy gönnt sich keine Pausen. Er nimmt Schauspielunterricht, denn an Roys Türen pochen nun auch die Leute vom Film. Vielleicht gelingt Roy sogar die ganz große internationale Karriere.

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